Deutsche Unternehmen haben im Mai deutlich weniger exportiert. Im Vergleich zum Vormonat April ging der Wert der ausgeführten Waren um 3,6 Prozent auf 131,6 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet. Die Importe schwächelten ebenfalls mit einem Rückgang um 6,6 Prozent auf 106,7 Milliarden Euro. Der Außenhandelsüberschuss betrug damit 24,9 Milliarden Euro nach 22,2 Milliarden Euro im April.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Mai 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,7 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber April 2024 sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,5 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 8,9 Prozent.
Mit Blick auf die Nicht-EU-Staaten gingen die meisten deutschen Exporte im Mai 2024 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 2,9 Prozent weniger Waren exportiert als im April 2024. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 13,8 Milliarden Euro. Die Exporte in die Volksrepublik China nahmen um 10,2 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro ab, die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken um 11,7 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.