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Am Rande: Schutz vor Tod und Untergang – Nikolaus ist auch Patron der Seefahrer

06.12.2007 16:30 Uhr
Am Rande: Schutz vor Tod und Untergang – Nikolaus ist auch Patron der Seefahrer
Schmeckt und schützt Seeleute - der Nikolaus (Foto: ddp)

Mit wallendem Rauschebart, rotem Mantel und geschultertem Sack voller Leckereien – so kennen alle Kinder den Nikolaus. Aber es gibt mehr zu wissen.

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Bremen/Rostock. Am 6. Dezember oder am Vorabend füllt er die Stiefel braver Kinder mit Nüssen, Spekulatius und Lebkuchen. Der heilige Nikolaus, der auch als Vorbild für den Weihnachtsmann gilt, hört in der ganzen Welt auf vielerlei Namen. Ob Santa Claus, Père Noel oder Sinterklaas, die Botschaft ist immer gleich: Die artigen Kinder für ein gelungenes Jahr belohnen, die übrigen müssen dagegen mit einem leeren Stiefel oder gar der Rute rechnen. Zu Gesicht bekommt man den alten Mann jedoch nie, schließlich müssen in nur einer Nacht zahllose Stiefel gefüllt werden. Als historisches Vorbild für den Nikolaus dient der Bischof von Myra, der im vierten Jahrhundert an der türkischen Mittelmeerküste lebte und als Wundertäter verehrt wurde. Der Name Nikolaus kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Sieger aus dem Volk“. Seinem Todestag, dem 6. Dezember, wird in Deutschland etwa seit dem zehnten Jahrhundert gedacht. Das echte, aber heute kaum mehr gebräuchliche Kostüm des Nikolaus besteht aus goldenem Mantel, Mitra und Hirtenstock. Eine wichtige Aufgabe, die der Nikolaus seit Jahrhunderten erfüllt, ist jedoch nur den wenigsten bekannt. Der heilige Nikolaus ist gleichzeitig der Schutzpatron der Seeleute. Der Legende nach rettete ein Fremder Seeleute aus einem Sturm, indem er die Wogen glättete und ihr Schiff sicher in den Hafen von Myra steuerte. Danach war er plötzlich verschwunden. Als die Seeleute in die Kirche gingen, um Gott für dieses Wunder zu danken, erkannten sie im Bischof von Myra ihren Retter wieder. Bis heute gibt es deshalb in fast allen Hafenstädten eine Nikolaikirche, und der Nikolaus wurde so zum Schutzpatron der christlichen Seefahrt. Die bekannteste Legende, die sich um Nikolaus rankt, ist die vom Vater und dessen drei Töchtern. Der Vater hatte kein Geld, um die Mitgift für die Töchter zu zahlen und konnte sie deswegen nicht verheiraten. Er sah keinen anderen Ausweg als sie zu verkaufen. Nikolaus brachte jedoch in der Nacht heimlich drei goldene Kugeln, so dass die Mädchen gerettet waren. Nikolaus wird daher als Wohltäter verehrt, der über Nacht Gutes bringt. In christlichen Darstellungen wird er deshalb oft mit drei goldenen Kugeln abgebildet.

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