Im ersten Förderaufruf für nicht öffentlich zugängliche Ladepunkte für den Güterverkehr fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium den Aufbau von 304 Ladepunkten mit über 11,3 Millionen Euro. Insgesamt seien 95 Anträge eingegangen, teilte das Landwirtschaftsministerium am Montag, 11. März, mit.
Die Resonanz auf das Programm zeige den „wachsenden Bedarf an einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur im Straßengüterverkehr“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). „Die geförderten Ladepunkte unterstützen insbesondere mittelständische Logistiker und Spediteure bei der Transformation. Denn alternative Antriebe werden auch im Güterverkehr immer wichtiger.“ In Bayern fördere man sowohl die batterieelektrische Mobilität als auch Wasserstoffantriebe, betonte Aiwanger in diesem Zusammenhang die Technologieoffenheit der Förderung.
„Während der Bund mit einem eigenen Ladeinfrastrukturprogramm für den E-Straßengüterverkehr noch immer auf sich warten lässt, gehen wir als Vorreiter mit unserem Programm voran. Bayern soll in Sachen Ladeinfrastruktur bundesweit weiter an der Spitzen stehen. Das ist unser Ziel“, sagte Aiwanger weiter. Ein zweiter Förderaufruf ist laut Aiwanger bereits geplant und soll noch in der zweiten Jahreshälfte 2024 veröffentlicht werden.
Im Rahmen des ersten Aufrufs im Förderprogramm „Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für den E-Straßengüterverkehr in Bayern“ wurde die Anschaffung und Errichtung von nicht öffentlich zugänglichen konduktiven DC-Schnell-Ladepunkten oder leistungsstärkeren Steckerstandards mit EU-Norm (z. B. MCS für „Megawatt-Laden“) gefördert, die zum Laden von E-Gütertransportfahrzeugen bestimmt sind, inklusive des dafür erforderlichen Netzanschlusses und der Montage der Ladestation.
Das Förderprogramm wird von der Kompetenzstelle Elektromobilität bei der Bayern Innovativ GmbH betreut. Weitere Informationen finden Sie hier.