München. Unternehmen, die von Italien nach Deutschland fahren, müssen in den kommenden Tagen mit Grenzkontrollen am Brenner rechnen. Nach Angaben des ADAC vom Donnerstag könnte das auch längere Wartezeiten bedeuten. Wegen der erwarteten Ankunft Hunderter Flüchtlinge plant die italienische Polizei vorübergehend stichprobenartige Grenzkontrollen. Die Brennerautobahn gilt als eine der Hauptrouten für Schleuser in Europa.
Nach ADAC-Angaben richteten sich die Kontrollen der Polizei auf Fahrzeuge, in denen „blinde Passagiere“ transportiert werden könnten, also in erster Linie Lkw, Kleintransporter und Minivans. Jedoch müssten sich auch Fahrer von größeren Autos und Wohnwagen auf Behinderungen einstellen. Mit Wartezeiten wegen der Kontrollen rechnet der ADAC vor allem an den Wochenenden, wenn zahlreiche Urlauber nach Deutschland zurückkehren. (dpa)