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48-Stunden-Streik im italienischen Transport- und Logistiksektor

29.11.2024 14:47 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schilder mit Streik beschriftet in der Luft
Symbolbild: In Italien legen Arbeiter des Transport- und Logistiksektors die Arbeit nieder
© Foto: tournee/ AdobeStock

Drei große italienische Gewerkschaften rufen zu einem 48-stündigen Streik im Transport- und Logistiksektor auf, um die Arbeitgeber zur Wiederaufnahme der Verhandlungen über den nationalen Tarifvertrag zu bewegen und bessere Arbeitsbedingungen für rund eine Million Beschäftigte zu erreichen.

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Mit einem 48-Stunden-Streik wollen gleich drei große Gewerkschaften die Arbeitgeberverbände dazu bringen, die Verhandlungen über den nationalen Tarifvertrag wieder aufzunehmen. Deshalb haben die Gewerkschaftsriesen Filt Cgil, Fit Cisl und Uiltrasporti die Beschäftigten im gesamten Bereich des Warentransports, der Logistik und des Speditionswesens dazu aufgerufen, am Montag, 9. Dezember, und Dienstag, 10. Dezember, die Arbeit niederzulegen.

Wie die Gewerkschaften in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, seien die zuvor laufenden Verhandlungen um den nationalen Tarifvertrag abrupt unterbrochen worden, da die Arbeitgeber eine Extremsituation verträten und nicht bereit seien, eine faire und verträgliche Lösung für die Arbeitnehmer des Sektors zu suchen. Besonders ginge es den Beschäftigten dabei um eine Verbesserung der Arbeitszeiten, Sozialklauseln für das fahrende Personal sowie Zugeständnisse in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit. Außerdem auch um die Verringerung der Prekarität und verbesserte Bedingungen im Transportsektor generell.

Filt Cgil, Fit Cisl und Uiltrasporti betonen bei ihrem Streikaufruf, dass es im Transport- und Logistikbereich rund eine Million Beschäftigte gäbe, die etwa zehn Prozent des Brutto-Inland-Produktes erwirtschafteten. Dieser erzielte Reichtum müsse auch an die Arbeitnehmer umverteilt werden, um stabile und gute Arbeitsplätze zu garantieren, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen und die Löhne an den Inflationsverlust der vergangenen Jahre anzupassen. Auch müsse das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Lebenszeit verbessert werden.

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