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Urteil in Frankreich: Amazon muss bei Corona-Schutz nachbessern

15.04.2020 10:16 Uhr
Das Unternehmen Amazon
Amazon darf nach einem Gerichtsbeschluss in Frankreich dort nur noch Lebensmittel sowie Hygiene- und Medizinprodukte ausliefern
© Foto: Beata Zawrzel/NurPhoto/picture-alliance

Der Online-Riese soll seine Angestellten nicht ausreichend vor Gesundheits- und Sicherheitsrisiken geschützt haben. Das hat nun Konsequenzen.

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Paris. Amazon soll sich in Frankreich laut einem Gerichtsbeschluss auf Bestellungen von Lebensmitteln sowie Hygiene- und Medizinprodukten beschränken. Der Online-Händler habe in der Coronavirus-Krise seine Verpflichtungen zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit der Angestellten in seinen Logistikzentren nicht ausreichend erfüllt, erklärte das Gericht im Pariser Vorort Nanterre am Dienstag. Amazon müsse nun in allen Lagern eine Risikobewertung durchführen und erforderliche Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen treffen.

Amazon teilte mit, das Unternehmen sei mit der Entscheidung nicht einverstanden und versuche, schnell „zu verstehen, was das für unseren Betrieb in Frankreich bedeutet“. In den vergangenen vier Wochen seien in die französischen Standorte 1,5 Millionen Schutzmasken und 27.000 Liter Hand-Desinfektionsmittel gebracht worden.

Für jeden Tag, an dem Amazon den geforderten Sicherheits- und Gesundheitsstandards nicht nachkomme, drohe eine Geldstrafe in Höhe von einer Million Euro, hieß es in dem Gerichtsurteil. Die gerichtliche Verfügung gegen Amazon war von der Gewerkschaftsgruppe Union Syndicale Solidaires beantragt worden. Die Gewerkschaft warf Amazon vor, in den Lagern nicht die Möglichkeit zu schaffen, damit die Angestellten die geforderten Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 einhalten können. (dpa/sn)

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