Wien. Das österreichische Bundesverkehrsministerium greift künftig Unternehmen finanziell unter die Arme, wenn sie innovative Logistikkonzepte entwickeln. Dafür hat es jetzt ein neues Förderprogramm vorgestellt, das von 2019 bis 2023 läuft. Bezuschusst werden Machbarkeitsstudien sowie konkrete Projekte mit Marktreife.
„Wir hoffen, mit diesem finanziellen Anreiz Projekte zu initiieren, die langfristig in der Praxis Erfolg haben“, sagte Bundesverkehrsminister Norbert Hofer. Erfolg im Sinne von Stärkung des Logistik-Standortes Österreich, der im Logistik-Performance-Index 2018 der Weltbank auf Platz vier gereiht wurde – nach Deutschland, den Niederlanden und Japan.
Die Förderquote ist abhängig von der Unternehmensgröße, dem Projektumfang sowie dem Umstandes, ob es sich um eine De-Minimis-Förderung handelt. Das Maximum liegt bei 70 Prozent beziehungsweise 300.000 Euro. Interessierte Unternehmen wenden sich an die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft (SCHIG) in Wien, die für den Abwicklungsprozess zuständig ist. (mf/ag)