Haiterbach. Die Alfred-Schuon-Gruppe hat rund fünfeinhalb Millionen Euro für die Modernisierung ihres Fuhrparks in die Hand genommen. Wie der Logistikdienstleister aus dem Nordschwarzwald mitteilt, wurden 46 neue Lkw sowie 43 Anhänger und Auflieger bestellt. Dazu zählen gewichtsoptimierte und somit kosteneffizientere Jumbo-Lkw ebenso wie Megatrailer für den Einsatz im Intermodalen Verkehr.
Optimierung der laufenden Kosten
„Durch regelmäßige Investitionen gewährleisten wir, dass unser Fuhrpark immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. Wir orientieren uns dabei an den Kunden- und Marktanforderungen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Schuon. Ein wichtiges Kriterium bei der Fahrzeugauswahl sei die Optimierung der laufenden Kosten etwa für Reparatur, Wartung, Verbrauch und Maut. Schon den vergangenen drei Jahren hat der Logistiker einen zweistelligen Millionenbetrag in die Erneuerung seiner Flotte investiert.
Neben der Wirtschaftlichkeit stehe auch die Ökobilanz im Fokus. „Im Zuge unserer Green-Logistics-Strategie sind wir stets darauf bedacht, unsere CO2-Emmissionen zu verringern und die aktuellsten Umweltnormen zu erfüllen“, sagt Schuon. Aus diesem Grund entschied sich der Logistikdienstleister unter anderem für die Anschaffung gewichtsoptimierter Jumbo-Lkw. Durch ein stabileres Fahrgestell verfügen sie im Unterschied zu vergleichbaren Modellen über eine höhere Nutzlast. Sie sind flexibel einsetzbar und können somit auch mehr Kundenaufträge abdecken. Eine lichte Innenhöhe von 3,15 Metern ermöglicht zudem den Transport von besonders hohen oder gestapelten Gütern.
Einsatz in Deutschland und Ungarn
Die Neuanschaffungen verteilen sich auf Niederlassungen in Deutschland und Ungarn. So kommen die neuen Fahrzeuge und das neue Equipment auch am ungarischen Schuon-Standort Kecskemét vor den Toren des dortigen Daimler-Werkes zum Einsatz. Bislang führt Schuon in Kecskemét nur regionale Werksverkehre durch. Doch schon bald werde Schuon sein Dienstleistungsportfolio dort ausbauen, kündigt das Unternehmen an. Darüber hinaus ist Schuon 2018 in den Bereich Intermodaler Verkehre vorgestoßen. Dafür investierte das Unternehmen in Megatrailer, die es ermöglichen, den Transport von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Ein Pilotprojekt dazu ist im Mai gestartet. (mh)