München. MAN Truck & Bus hat seine Umsatzerlöse zwar dank gesteigerter Nachfrage vor allem in Deutschland, Frankreich, Polen und Italien im vergangenen Jahr um 9 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro erhöht. Das operative Ergebnis sank nach Angaben des Fahrzeugherstellers aber im Vergleich zum Vorjahr um knapp 8 Prozent auf 332 Millionen Euro. Die Profitabilität habe 2018 weit unter dem strategischen Zielwert gelegen, hieß es. Im Berichtsjahr ging der weltweite Absatz von Lkw und Transportern des Typs MAN TGE demnach um 14 Prozent nach oben auf 95.352 Fahrzeuge.
Joachim Drees, Vorsitzender des Vorstands der MAN SE, erklärte diesbezüglich: „Erfreulich war, dass MAN in Europa Marktanteile gewinnen und in Brasilien einen deutlichen Zuwachs verzeichnen konnte. Der Volumenanstieg führte zu positiven Ergebnisimpulsen. Gegenläufig hatten wir zu verkraften, dass wir im Rahmen der notwendigen Fokussierung auf Zukunftsthemen unser Geschäft in Indien restrukturiert haben.“
Im Ausblick erwartet der Vorstand der MAN SE für 2019 einen leicht steigenden Umsatz der MAN-Gruppe. Das Operative Ergebnis will man gegenüber dem Vorjahr spürbar verbessern. Ein wesentlicher Treiber für künftigen Erfolg sei auch die enge Einbindung in die im Jahr 2018 etablierte Traton-Gruppe, die ehemalige Volkswagen Truck & Bus-Gruppe. Die Unternehmen entwickeln gemeinschaftlich Kernkomponenten des Antriebsstrangs. (ag)