Köln. Mit „FORDLiive“ bringt Ford eine neue Anwendung in seine Nutzfahrzeuge, die das Abrufen von Servicedaten in Echtzeit ermöglicht. Auf diese Weise will der Hersteller bei seinen Transporterbaureihen servicebedingte Ausfall- und Standzeiten verringern. Die Anwendung funktioniert in allen Fahrzeugen, die mit einem „FordPass-Connect-Modem“ ausgestattet sind und ist ab sofort serienmäßig. Dabei steuert die sogenannte „Smart-Maintenance“ die proaktive Planung von Wartungsarbeiten zum effizientesten Zeitpunkt inklusive der rechtzeitigen Benachrichtigung des Kunden, wenn ein notwendiger Service identifiziert wird. Die Daten zum Fahrzeugzustand werden automatisch über das Modem an Ford übermittelt. Neben der besseren Planung von Wartungsarbeiten und Serviceterminen, überwacht das System ebenfalls den Zustand verschiedene Verschleißteile, wodurch sich die Ausfallquote deutlich verringern dürfte.
Zugriff auf die Daten der vergangenen 60 Tage haben auch alle 800 Ford Transit Center in Europa, allerdings erst, wenn der Kunde Kontakt zu einem solchen aufgenommen hat. So kann die Werkstatt per Fahrzeug-Diagnose und pro-aktiver Ersatzteilbestellung vorarbeiten, noch bevor das Fahrzeug in der Werkstatt eintrifft. Sollten sich in der technische Komplikationen offenbaren, kann der Mechaniker ab sofort Hilfe vom Werk anfordern. Unter Verwendung von Virtual-Reality-Headsets stehen Ford-Ingenieure bereit, um das Problem, schnell und kostengünstig zu lösen. Ebenso beitragen sollen die Fahrzeugdaten dazu, dass der Kunde für die Zeit des Werksattaufenthaltes zuverlässiger ein für ihn passendes Ersatzfahrzeug erhält. (bj)