Freiburg. Das Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme hat ein dreiphasiges Ladegerät mit 97 Prozent Wirkungsgrad für den Einsatz in einer Ladesäule oder direkt am Elektrofahrzeug entwickelt. Dies gab das Institut nun bekannt.
Das Gerät kann laut dem Anbieter eine 22 kWh Batterie innerhalb von 45 Minuten zu achtzig Prozent aufladen. Um den Speicher wieder zu 100 Prozent mit Energie zu füllen, wären je nach Bauart der Batterie eineinhalb bis zwei Stunden nötig.
Die Freiburger Forscher erklärten, dass sich durch die Verwendung neuer sogenannter Siliziumkarbid-Transistoren Durchlassverluste verringern lassen, so dass die Ladestation einen maximalen Wirkungsgrad von 97 Prozent leisten kann. Die Entwickler weisen zudem darauf hin, dass bisherige Ladegeräte für Elektrofahrzeuge üblicherweise Wirkungsgrade von knapp über neunzig Prozent und bei einphasigem Aufbau eine Leistung von 3,3 kWh erbringen. (rs)