Boulogne-Billancourt. Die Spatzen pfeifen es schon lange von den Dächern: Nachdem Renault das Trafic-Programm bereits ausgedünnt hat, dürfte der Nachfolger nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Erste, noch stark getarnte Prototypen drehen bereits erste Testrunden. Optisch führen Sie die Linie der Vorgänger weiter, heißt: Es läuft wieder eine scharfe Linie von der Front in die Tür, am Heck rahmen wieder zwei klammerförmige senkrecht stehende Leuchteinheiten die Türen ein. Den charakteristischen „Elefantenbuckel“ über der Fahrerkabine hat Renault allerdings weggeliftet, was auch die Integration eines Hochdaches vereinfacht. Antriebsseitig dürfte die neue Generation gleich mit Euro 6 starten. Ob Renault dazu wieder den 2,0 DCI nutzt, der zuletzt 90 und 114 PS leistete, steht noch in den Sternen. Wahrscheinlich kommt der 2,8-Tonner auch wieder als Nissan NV 300 und als Opel respektive rechtsgelenkter Vauxhall Vivaro. Nachdem Daimler gerade den neuen heckgetriebenen Vito fertig hat, der ebenfalls 2014 kommen könnte, werden die immer stärker kooperierenden Konzerne in diesem Segment vorerst getrennt weitermarschieren. Zum genauen Markteinführungstermin hält sich Renault noch bedeckt. (gs)
Der neue Renault Trafic dreht erste Runden
Erwischt: Neuer Renault Trafic ohne Elefantenkopf. Erste, noch stark getarnte Prototypen drehen bereits Testrunden.