Brühl. War schon der Vorgänger Maxity ein wendiger und kompakter Stadtlaster mit exzellenter Raumausnutzung und hoher Aufbaufreundlichkeit, soll beim Nachfolgemodell „D" noch ordentliche Nutzlast dazukommen. Nicht mehr nur von 3,5 bis 4,5, sondern bis 7,5 Tonnen spreizt Renault respektive der bei diesem Fahrzeug Regie führende Partner Nissan das Programm des neuen Einstiegsverteilers.
Man nimmt damit Kurs auf den Fuso Canter, der im 7,5-Tonnen-Segment bisher die einsame Spitze in Sachen Volumen und Nutzlast markierte. Wie dieser verzichtet der kleine Renault auf eine aufwendige und schwere Druckluftbremsanlage und verzögert hydraulisch. Renault will mit dem Maxity-Nachfolger dem Verteilerfahrer aber ein moderneres Ambiente bieten als der karge Canter. Ein automatisiertes Getriebe, gekoppelt an einen 150- oder 180-PS-Common-Rail-Turbodieselmotor, nimmt wahlweise die Schaltarbeit ab. Für mehr Sicherheit sorgen ein Airbagpaket, eine ESP-Bremsanlage sowie ein Spurassistent und ein Hillholder.
Nicht komplett erneuert, sondern geliftet hat Renault den großen Bruder Midlum/Premium Distribution (10 bis 26 Tonnen), der jetzt auf den Namen „D" und „D Wide" hört und sauber nach Euro-6-Norm beim Verteilen hilft. (jr)