Hamburg. Das Unternehmen Clean Logistics rüstet von dieselbetriebene Nutzfahrzeuge zu wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen um, womit man einen „wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Transportsektors“ leiste, so das Unternehmen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten drei Prototypen eines „HyBatt-Trucks“ den Testbetrieb aufnehmen. Dabei handelt es sich um Sattelzugmaschinen (40-Tonner) der Marken DAF, Mercedes und MAN. Die auf Wasserstoffbetrieb konvertierten LKW von Clean Logistics haben laut Unternehmensangabe eine Reichweite von 400 bis 500 Kilometer. Im zweiten Quartal 2022 sollen die ersten HyBatt-Trucks im Kundenauftrag konvertiert werden, die Auslieferungen an Kunden sind für Ende 2022 vorgesehen. Umgerüstet werden die Fahrzeuge aktuell auf vier Umbauplätzen in Winsen, Niedersachsen. Im zweiten Quartal 2022 sollen weitere elf Umbauplätze hinzukommen.
„Die Nachfrage ist enorm. Alle unsere Umbaukapazitäten sind schon jetzt verbindlich gebucht. Darüber hinaus liegen uns konkrete Nachfragen im hohen dreistelligen Bereich vor“, sagte Dirk Graszt, CEO von Clean Logistics. „Wir sehen gute Wachstumschancen und sind mit unseren Fahrzeugen bestens im Markt positioniert, um pragmatische Lösungen zur Verminderung des CO2-Ausstoßes schnell und ohne Zeitverlust umzusetzen“, sagte Graszt.
Kapitalerhöhung und Namensänderung
Clean Logistics (vormals SendR) hat die von der ordentlichen Hauptversammlung im Juli 2021 beschlossene Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre ins Handelsregister eintragen lassen. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich infolgedessen um 10.509.415 Euro auf 12.227.139 Euro. Darüber hinaus wurde die ebenfalls auf der Hauptversammlung beschlossene Namensänderung in Clean Logistics ins Handelsregister eingetragen. (tb)