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Autologistik: Verband fordert Übergangsfrist für Regeln zu Ladungssicherung

01.10.2024 16:47 Uhr | Lesezeit: 1 min
Ein Lkw-Autotransporter fährt auf einer Autobahn, Aufnahme von seitlich schräg hinten mit Blick auf weitere Fahrzeuge, die vor dem Lkw fahren sowie einen normalen Lkw auf der Gegenfahrbahn
Fahrzeuge auf Autotransportern müssen nach VDI Richtlinie 2700 gesichert werden. Diese wurde überarbeitet (Symbolbild)
© Foto: Roman Babakin/stock.adobe.com

Eine überarbeitete VDI-Richtlinie setzt weitergehende Standards zur Sicherung von Fahrzeugen auf Autotransportern. Doch nicht alle Lkw sind schon danach zertifiziert.

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Der Verband der Europäischen Fahrzeuglogistik (ECG) hat eine Übergangsfrist für die Umsetzung der neu überarbeiteten VDI-Richtlinie 2700 zum Beladen von Autotransportern in gefordert. Sie setzt weitergehende Standards in Deutschland für das Sichern der Fahrzeuge auf den Lkw fest.

Kann der Fahrer nicht nachweisen, dass sein Lkw den neuen Standards vollständig entspricht, drohen Bußgelder oder ein Verbot, an Werken zu laden, wie der Verband weiter betont. Er weist darauf hin, dass Tausende von Lkw zertifiziert werden müssten. Doch laut den Aufbauherstellern hätten bis jetzt weniger als die Hälfte der Fahrzeuge die erforderliche Zertifizierung erhalten. Grund dafür seien verschiedene Engpässe.

„Unsere Mitglieder konnten nicht rechtzeitig die Zertifizierung und Schulung der Fahrer abschließen. Laut den Aufbauherstellern kann es sogar noch mehrere Monate dauern, bis alles geregelt ist“, so Frank Schnelle, designierter Geschäftsführer von ECG.

Laut den Statuten des Verbands Deutscher Ingenieure (VDI) muss der Verband die von ihm festgelegten Richtlinien regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Um interne Fristen einzuhalten, war es notwendig, die neue VDI-Richtlinie 2700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ bis September 2024 offiziell zu veröffentlichen.

Die VDI-Richtlinie sei zwar nicht rechtsverbindlich, wie der ECG erklärt. Aber da das deutsche Straßenverkehrsrecht den neuesten Stand der Technik widerspiegelt, könne sie als aktueller Stand der Branche interpretiert werden.

Die Zeit, um die neue Richtlinie umzusetzen, sei für die Mitglieder des Automobillogistik-Verbands unzureichend. „Wir fordern sowohl die Polizeibehörden als auch die OEMs auf, dies zu berücksichtigen. Eine Richtlinie, die sich über 15 Jahre bewährt hat, kann nicht von einem Tag auf den anderen als unzulänglich und verkehrsgefährdend angesehen werden“, so Schnelle.

„Daher ist eine Übergangsfrist für alle beteiligten Parteien notwendig, um zu verhindern, dass die Hälfte der europäischen Autotransporter-Flotte vom deutschen Markt ausgeschlossen wird.“

Der Verband bittet zudem seine Mitglieder, alle Probleme, die sie bei Polizeikontrollen oder an Lade- bzw. Entladeplätzen feststellen, zu melden.

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