Das Unternehmen Otto Dörner führt ab sofort für einen großen Teil seines Hamburger Fuhrparks hydrierte Pflanzenöle (HVO) als alternativen Treibstoff ein. Der Schritt sei Teil des Unternehmensengagements, den „CO2-Fußabdruck zu reduzieren und einen nachhaltigeren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten“, so das Ver- und Entsorgeunternehmen.
Die Maßnahme umfasse nicht nur einen Großteil der Lkw-Flotte in Hamburg, sondern erstrecke sich auch auf den Standort Nützen im Norden von Hamburg, wo seit Anfang Januar sämtliche Baugeräte und Produktionsmaschinen mit HVO betrieben werden. Der Standort in Hittfeld werde in Kürze folgen, wo derzeit ein weiterer Tank an der betriebseigenen Tankstelle installiert wird.
Die Nutzung von HVO sei deutlich emissionsärmer, da es aus Pflanzenöl-Abfällen hergestellt wird, so Otto Dörner. Die alternative Kraftstoffquelle mache nicht nur Fahrzeugbetrieb, sondern auch Baugerätebetrieb mit Verbrennungsmotoren klimafreundlicher, da das freigesetzte CO2 vorher von den Pflanzen aus der Atmosphäre gebunden wurde. Der Einsatz von HVO erfordere keine aufwändigen Fahrzeugumrüstungen und ermöglicht den umweltfreundlichen Weiterbetrieb von Fahrzeugen bis zum Ende ihrer technisch vorgesehenen Nutzungsdauer.
Otto Dörner betonte, dass das verwendete HVO palmölfrei in Europa produziert und in keiner Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehe, da es ausschließlich aus pflanzlichen Abfällen, wie beispielsweise altem Frittierfett, hergestellt wird. Man spare so mehr als 90 Prozent des Treibhausgases CO2 ein, erklärte das Unternehmen.