Düsseldorf. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) begrüßt die Entscheidung, dass die Bundesländer weiterhin zur Kontrolle der Ladungssicherung auf die Vorgaben des Regelwerkes VDI 2700 ff („Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen") verweisen. Das teilte der Verein am 20. Juli in Düsseldorf mit.
Im Streit um eine europaweit harmonisierte Ladungssicherungsnorm (DIN EN 12195-1:2011) hatte sich Deutschland bei der EU dafür ausgesprochen, statt nach der kritisierten neuen Norm weiterhin einheitlich auf Basis der Richtlinienreihe VDI 2700 zu kontrollieren. Auch das Bundesamt für Güterkraftverkehr entschied, beim bestehenden System zu bleiben.
In dem Lasi-Regelwerk soll es ab August 2011 einen neuen Entwurf zum VDI 2700 Blatt 2 (Berechnung von Sicherungskräften) geben. Die Richtlinie gilt für den Stückguttransport auf LKW und Anhängefahrzeugen. Die Einspruchsfrist zu dem Entwurf endet am 31. Januar 2012. Deshalb bleibt die bisherige Ausgabe 2002-11 des Blatts 2 weiterhin gültig. (rs)