Remshalden. Nach zweijährigem Testen hat der RFID-Anbieter Stonegarden Technologies für die Klingele Papierwerke aus Remshalden einen passiven UHF-Transponder entwickelt, der durch die Schichten der Papiercoils senden kann und nun für den Warenumschlag eingesetzt wird. Die Rollenidentifizierung erfolgte bisher mittels DIN A3- oder DIN A4-Etiketten oder rundum aufgedruckte Barcodes - was für die Handhabung im Werk, oder beim Verarbeiter problematisch war.
Der neue Ansatz, der berührungslosen Warenidentifikation, soll das Prozeder vereinfachen und den Warenumschlag weniger fehleranfällig machen. Da der RFID-Tag im Rolleninneren angebracht ist, kann er im Gegensatz zum aufgeklebten Barcode nicht abgerissen oder beschädigt werden. Auch ein unbeabsichtigtes Vertauschen der Ware wird durch die Technik erschwert.
„Besondere Optimierungspotenziale liegen im Lager- und Restrollenmanagement sowie in der Vereinfachung der Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit der Rollen über die gesamte Lieferkette hinweg“, beschrieb Jan Klingele, Geschäftsführender Gesellschafter der Klingele Gruppe weitere Vorteile des Verfahrens. Der Prozesspartner Stonegarden Technologies will das System nun zu einer universellen Lösung für die gesamte Papierrollenlogistik weiterentwickeln. (rs)