Aschaffenburg. Im März hat Linde Material Handling die neue Schubmaststapler-Generation Linde R14 bis R20 im Traglastbereich von 1,4 bis 2,0 Tonnen auf den Markt gebracht. Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe soll es mehr Varianten für Mast, Chassis, Batterie sowie mehr optionale Ausstattungsmerkmale geben.
Die Geräte erreichen Hubhöhen von 13 Metern. Zugrunde liegt dem ein neues Hubmastkonzept mit verstärkten Profilen, die den Mast versteifen und eine reduzierte Mastdurchbiegung bei bis zu 20 Prozent höherer Resttragfähigkeit bewirken. Für eine verbesserte Sicht durch den Mast sorgt die Anordnung von Mastprofilen, Kettenführung sowie Hubzylindern.
Über die mehrfach einstellbare Bedienkonsole kann der Fahrer die Einheit aus Lenkrad, Display, Joysticks und Armlehne an seine Bedürfnisse anpassen. Der Federweg des luftgefederten Sitzes passt sich an das Gewicht des Fahrers an. Der Fahrerarbeitsplatz ist zum Vibrationsschutz über Dämpfungselemente vom Rest des Chassis abgekoppelt.
Freie Sicht nach oben, ohne störende Lastschutzgitter, erlaubt bei den neuen Linde-Schubmaststaplern das optional erhältliche, durchgehende Panorama-Panzerglasdach, welches vor herabstürzenden Gegenständen schützt.
Zur Serienausstattung gehören die einstellbare Mastvor- und Rückschubdämpfung, der Fixmast mit Gabelträgerneigung sowie die Hubhöhenanzeige oberhalb des Freihubs.
Schneller als der Vorgänger
Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe wurden die Hub- und Senkgeschwindigkeit erhöht. Über drei Fahrprogramme lässt sich der Energieverbrauch in Abhängigkeit von der Fahrdynamik an den jeweiligen Einsatz anpassen.
Bei der neuen Schubmaststaplergeneration stehen siebzehn Grundfahrzeuge zur Verfügung, überdies verschiedene Chassislängen und -breiten, Geräte in Standard-, Drive-In oder Kühlhaus-Ausführung, unterschiedlichen Batteriegrößen und hunderte von Mastvarianten, so Linde.
Linde bei den aktuellen Schubmaststaplern nach eigenen Angaben die Servicezugänglichkeit verbessert. Mit wenigen Handgriffen lasse sich der Fahrersitz anheben und ausschwenken. Gekapselte, komplett geschlossene Motoren gehören zum Standard. Abschmierbare Mastrollen sind nachträglich nachrüstbar. (sv)