Hamburg. Jungheinrich hat trotz des coronabedingten Konjunktureinbruchs das Geschäftsjahr 2020 besser abschlossen, als zu Beginn der Pandemie zunächst erwartet, teilte das Unternehmen in seiner Bilanzpressekonferenz am Freitag, 26. März, mit. Zum Teil seien die Ziele sogar übertroffen worden.
Der Umsatz betrug 3,81 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,07 Milliarden Euro). Der Auftragseingangswert, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, erreichte 2020 aufgrund eines starken Schlussquartals 3,78 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,92 Milliarden Euro). Das Ebit lag mit 218 Millionen Euro unter dem Vorjahr mit 263 Millionen Euro, damit ergab sich eine Ebit-Rendite von 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent). „Vor dem Hintergrund der durch die Covid-19-Pandemie erschwerten Rahmen- und Marktbedingungen sind wir mit dem Geschäftsverlauf des Jahres zufrieden“, erklärte der Jungheinrich-Vorstandsvorsitzende Lars Brzoska.
Markt für Flurförderzeuge wird 2021 wachsen
Jungheinrich erwartet, dass der weltweite Markt für Flurförderzeuge im Jahr 2021 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird. Unter Berücksichtigung dieses Branchenausblickes erwartet Jungheinrich für den Konzernumsatz 2021 eine Zielbandbreite von 3,9 bis 4,1 Milliarden Euro. Der Auftragseingang wird ebenfalls in einem Korridor von 3,9 bis 4,1 Milliarden Euro prognostiziert. Das EBIT sollte im laufenden Geschäftsjahr bei einem Wert zwischen 260 und 310 Millionen Euro liegen.
Bereits im November 2020 hat Jungheinrich seine neue Unternehmensstrategie 2025+ präsentiert. In den kommenden Jahren will man den Fokus auf die Steigerung von Profitabilität, Effizienz und Nachhaltigkeit legen. Zudem soll die Präsenz in den Märkten Europa, China und Nordamerika ausgebaut werden. (tb)