Steinhagen. Hörmann hat nun Ladebrücken mit integrierter Radiofrequenz-Identifikation (RFID) im Sortiment. Nach Angaben des Herstellers für Tore und Verladeeinrichtungen lassen sich damit Warenbewegungen beim Be- und Entladen berührungslos über Transponder und Empfänger erfassen. Ist der RFID-Empfänger normalerweise in Form von Gates um das Verladetor installiert, befindet er sich bei dem neuen intelligenten Docking-System direkt unter der Ladebrücke und damit in unmittelbarer Nähe zu dem an der Europalette befestigten Transponder. So können alle lieferscheinrelevanten Daten von der Palette ausgelesen und erfasst werden. Gleichzeitig ist der RFID-Empfänger laut Hörmann vor Stößen und Kollisionen mit Flurfahrzeugen geschützt.
Darüber hinaus hat das Unternehmen weitere Zubehör-Neuheiten im Programm: Die Einfahrhilfe Light Guide soll das Andocken des LKW an die Verladestation erleichtern. Mittels LED-Technik zeigt sie dem Fahrer die richtige Andockposition an. Sie soll die mechanische Einfahrhilfe ersetzen oder ergänzen, die bei Dunkelheit schlecht sichtbar ist und Schneeräumfahrzeuge behindert.
Neu ist außerdem der Anfahrpuffer HIB-Pro. Er soll durch eine integrierte Sensortechnik das Andocken des Fahrzeugs unterstützten und das vorzeitige Wegfahren des LKW verhindern. Eine Ampel gibt erst dann ein Freigabesignal zum Wegfahren, wenn das Rampentor geschlossen ist. Ein Sensor an der Torschiene sendet das entsprechende Signal an das Ampelsystem.
Das System Dockcontrol nutzt ebenfalls die Technik der integrierten Sensorik im Anfahrpuffer. Zusätzlich bietet es aber auch eine Positionskontrolle. Entfernt sich das Fahrzeug beim Ladevorgang von der Verladestelle, gibt das System ein optisches und ein akustisches Signal ab. (ks)