Padua. Das italienische Verkehrsministerium stellt knapp 4,5 Millionen Euro bereit, um das Intermodalterminal des Güterverkehrszenterums (GVZ) Padua fertigzustellen. Die Gelder, die aus einem Fonds zur Wirtschaftsentwicklung stammen, mit Hilfe dessen das nationale Netz der Güterverkehrszentren ausgebaut werden soll, werden in Padua vor allem in die Automatisierung der Be- und Entladeprozesse fließen. Vorgesehen sind außerdem der Ausbau der Bahnlinie zwischen „Padova Interporto“ und dem Hauptbahnhof von Padua, die Realisierung von sicheren Rastplätzen für Lkw-Fahrer sowie die Verbesserung der Anlagen zum sachgemäßen Umgang mit Kühleinheiten.
Gerade die Automatisierung des Be- und Entladens ermögliche eine Verbesserung der Effizienz und des Warenumschlags, so Roberto Tosetto als Geschäftsführer des GVZ. Der Interporto Padova ziele auch in Zukunft auf eine Entwicklung hin zur Digitalisierung und Automatisierung ab. Bereits jetzt gibt es am GVZ Padua, das direkt am europäischen TEN-T Korridor liegt, einen automatisierten Zugang per Straße. Die Finanzierungen der Vergangenheit haben zudem Bahngleise von 750 Metern Länge sowie die Installation von vier Portalkränen ermöglicht. (nja)