Garching. Der Gabelstaplerhersteller Hyster und der Baumaschinen-Konzern Zeppelin beenden nach dreizehn Jahren ihre Zusammenarbeit in Deutschland. Der Vertrag läuft zum 28. Februar 2014 aus. Zeppelin will sich nach eigenen Angaben in Zukunft stärker auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und zieht sich daher in Europa aus dem Vertriebsgeschäft von Flurförderzeugen zurück. Gleichzeitig baue der Konzern das Vermietgeschäft von Flurförderzeugen in seiner Geschäftseinheit Rental aus.
Hyster will den Angaben zufolge „eine deutlich aktivere marktorientierte Rolle in Deutschland übernehmen“ und mit neuen Vertriebspartnern zusammenarbeiten. „Wir haben eine klar strukturierte Wachstumsstrategie und sind weltweit die Nummer eins, wenn es um unabhängige Händlernetzwerke geht“, sagt Ralf Mock Geschäftsführer von Hyster in Neu-Isenburg. Das Unternehmen arbeite an verschiedenen Optionen zur Weiterentwicklung des Netzwerkes in Deutschland. Dabei konzentriere sich Hyster uns auf die Zusammenarbeit mit den bestehenden 15 deutschen Hyster Vertriebspartnern und auf potenzielle neue Partner.
„Für unsere Kunden im Bereich Flurförderzeuge ergeben sich durch die strategische Entscheidung keine Änderungen“, sagt Michael Heidemann, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin. Das Hyster-Know-how, die Produkt- und Serviceverfügbarkeit würden weiterhin in vollem Umfang von Zeppelin beziehungsweise von Hyster garantiert. Alle bisherigen Ansprechpartner stünden weiterhin zur Verfügung.
Seit 2001 war Zeppelin alleiniger Vertriebs- und Servicepartner von Hyster in Deutschland. (sv)