Frankfurt am Main. Frischer Wind im Start-up-Lab im House of Logistics and Mobility (HOLM): Die drei hessischen Start-ups Goldfinch, Layover Solutions und Mäx & Mäleon sowie PRIOjet aus Hamburg haben ihren neuen Standort im HOLM bezogen. Damit startet für sie der zweijährige Förderzeitraum des HOLM-eigenen Start-up Accelerators.
Die vier Unternehmen setzen mit ihren Geschäftsideen auf Problemlösungen in unterschiedlichsten Bereichen der Logistik und Mobilität:
Das aus dem hessischen Lich stammende Start-up Goldfinch bietet eine Software, die Lieferanten dabei unterstützt, Drohnen in ihre Flotte zu integrieren. Mit dem Produkt schließt das Unternehmen die Lücke zwischen Drohnenherstellern und Logistikbranche und sorgt für einen sicheren und zuverlässigen Einsatz eines CO2-neutralen Transportmittels.
Das ursprünglich aus Hofheim am Taunus stammende Start-up Layover Solutions verfolgt das Ziel, die analogen, kosten- und zeitintensiven Prozesse hinter der Buchung von Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung und Transport für Passagiere, die von Flugstörungen betroffen sind, durch eine digitale Buchungsplattform und KI-gestützte Entscheidungshilfen zu vereinfachen. Es ist das erste Projekt, das sich der umfassenden Digitalisierung des passagierbezogenen Layover Managements annimmt.
Den urbanen Individualverkehr nachhaltiger zu gestalten, ist das Ziel des Frankfurter Start-ups Mäx & Mäleon. Dazu hat das junge Team mit dem Personen-Last-Rad ein variables Mehrpersonen-Pedelec entwickelt, das die Umweltfreundlichkeit und den Fahrspaß des Fahrrads mit den flexiblen Einsatzmöglichkeiten des PKWs vereint. Die flexible und robuste Bauweise und Ausstattung machen das Fahrzeug auch für Lieferverkehre und Sharingangebote attraktiv.
Das Hamburger Logistik-Start-up PRIOjet ermöglicht mit seinem Software-as-a-Service-Angebot PRIOjet Logistics eine Plattform zur Anbahnung, Organisation, Abwicklung und Abrechnung von Aufträgen für sehr zeitkritische internationale Sendungen mit On-Board Couriers. Notfall-Logistik-Aufträge werden so für alle Prozessbeteiligten schneller, sicherer und kostengünstiger abwickelbar.
Die Entscheidung für die vier Start-ups fiel am 9. September 2021 durch Juryentscheid. Zuvor durchliefen die Start-ups ein umfangreiches Bewerbungsverfahren, das mit den finalen Pitchs der Top 6 unter den Bewerbern endete. (ste)