Bonn. Die Deutsche Post DHL hat anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstags eine Zwischenbilanz gezogen. Seit knapp zwei Jahren engagiert sich der Post- und Logistikkonzern in der Flüchtlingshilfe in Deutschland. Rund 16.000 Mitarbeiter in den Niederlassungen der Deutschen Post wurden bisher in über 1000 regionale Hilfsprojekte für Flüchtlinge eingebunden. 325 Arbeitsverträge für junge Erwachsene wurden mit geflüchteten Menschen abgeschlossen, davon hatten 158 vorher ein Praktikum in einer der Niederlassungen gemacht. Insgesamt konnten so 750 Geflüchtete über Praktikum, Ausbildung oder Arbeitsvertrag einen Einblick in die Arbeitswelt erhalten.
Eines der Hauptziele der Flüchtlingsinitiative von Deutsche Post DHL rückt damit ein Stück näher, nämlich Flüchtlingen eine berufliche Orientierung und Perspektive zu ermöglichen. Neu ist jetzt ein lokales Betreuungs-Programm mit Sprachbausteinen und Begleitung das zunächst in Bonn gestartet ist: Mentoren aus verschiedenen Bereichen des Konzerns unterstützen junge Geflüchtete. In Kooperation mit dem Robert-Wetzlar-Berufskolleg in Bonn treffen sich 30 Tandempaare regelmäßig: Die jungen Flüchtlinge profitieren von der Berufs- und Lebenserfahrung der Mentoren, die wiederum über ihre Schützlinge ganz neue Perspektiven und Sichtweisen erleben. Das Programm wird in einer zweiten Runde im Herbst 2017 fortgesetzt. (ag)