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BMDV: Zweite Förderung von Nutzfahrzeugen abgeschlossen

22.09.2022 10:45 Uhr | Lesezeit: 2 min
Lkw, Brieftasche, Geldscheine
Der zweite Förderaufruf des BMDV ist seit August abgeschlossen
© Foto: André Gieße/VerkehrsRundschau

Der zweite Förderaufruf, der auch die Förderung von betriebsnotwendiger Wasserstofftankinfrastruktur ermöglicht, endete im August 2022.

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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt die Umstellung des Straßengüterverkehrs auf klimaschonende Nutzfahrzeuge. Durch die BMDV-Förderung wurden bislang die Anschaffung von über 1200 Fahrzeugen mit Elektro- und Wasserstoffantrieb und der Aufbau von fast 1500 Ladepunkten ermöglicht. Das zeigen die Bewilligungszahlen aus dem ersten Förderaufruf 2021 zur Richtlinie über die Förderung von Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI-Richtlinie). Der zweite Förderaufruf, der auch die Förderung von betriebsnotwendiger Wasserstofftankinfrastruktur ermöglicht, endete im August.

Die finalen Bewilligungszahlen aus dem ersten Förderaufruf 2021

Insgesamt konnten rund 330 Projekte im Wert von rund 190 Millionen Euro bewilligt werden.

Nutzfahrzeuge: Die KsNI-Richtlinie ist ein kräftiger Anschub für den Hochlauf klimafreundlicher Nutzfahrzeuge in Deutschland. Mit rund 158 Millionen Euro fördert das BMDV die Anschaffung von 1.217 klimafreundlichen Nutzfahrzeugen mit Elektro- und Wasserstoffantrieben. Bei den Lkw über 12 Tonnen wird der Bestand von Elektro-Lkw in Deutschland infolge der Förderung um den Faktor 20 ansteigen. Bewilligte Elektro-Fahrzeuge aufgeschlüsselt nach Kategorien (insgesamt: 921). Im ersten Aufruf wurden zudem 290 Fahrzeuge mit Wasserstoff-Antrieb gefördert.

Ladeinfrastruktur: Im ersten Förderaufruf wurden 1481 Ladepunkte an 332 Standorten gefördert; davon 333 Schnellladepunkte mit Ladeleistung über 100 kW. Außerdem förderte das BMDV 24 Machbarkeitsstudien zu den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des betrieblichen Einsatzes klimafreundlicher Nutzfahrzeuge.  Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden im Rahmen einer Begleitforschung gebündelt und zukünftig als öffentlich verfügbare Leitfäden zur Verfügung stehen.

Die vorläufigen Antragszahlen aus dem zweiten Förderaufruf und Sonderaufruf

Die Bereitschaft deutscher Unternehmen, ihre Flotte auf klimafreundliche Antriebe umzustellen, ist ungebrochen: Im zweiten KsNI-Förderaufruf mit dem dazugehörigen Sonderaufruf für Sonderfahrzeuge sind bis zum Stichtag 24. August rund 1670 Anträge für Nutzfahrzeuge und rund 1090 Anträge für Lade- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur eingegangen. Die Anträge werden derzeit auf Förderfähigkeit geprüft.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr stellt bis zum Jahr 2025 insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Zusätzlich stehen bis 2025 rund 6,3 Milliarden Euro für den Aufbau (oder die Erweiterung) von Tank- und Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw bereit.

>>> So lief es beim ersten Durchgang - Antragsteller berichten.

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