Wie Flotten Kraftstoff und CO2 sparen

Aufmacher_BPW_VR_22.02.2023
© Foto: BPW

Die Nutzung moderner Trailer-Technologien ist eine kostengünstige Möglichkeit, den Verbrauch und damit die Kosten eines Lastzugs zu verringern. Investitionen in Lift- und Lenkachsen sowie Reifendruck-Regelsysteme zahlen sich für Flottenbetreiber oft in kurzer Zeit aus.

Auf der Suche nach Möglichkeiten, den Kraftstoffverbrauch eines Lastzugs zu reduzieren, wird der Trailer gerne vernachlässigt. Zu Unrecht: Gerade dort befinden sich noch Sparpotenziale. Und zwar mit einem entscheidenden Vorteil: Maßnahmen am Trailer bieten ein besonders günstiges Verhältnis von Kosten zu Nutzen.

Das Einsparpotential beginnt mit der Auswahl der richtigen Achsen und Fahrwerkskomponenten, denn das Trailer-Fahrwerk als Gesamtsystem wirkt sich auf den Energiebedarf eines Lastzugs aus. Beispielsweise verringert der Einsatz einer Nachlauf-Lenkachse wie BPW LL anstelle einer Starrachse den Kurvenwiderstand eines Lastzugs. Dadurch spart die Nachlauflenkachse je nach Fahrprofil des Fahrzeugs bei einer jährlichen Laufleistung von 120.000 Kilometern bis zu 1.800 Liter Diesel und dadurch bis zu 4.800kg CO2. Hinzu kommt der deutlich geringere Reifenverschleiß.

Ein ähnlicher Effekt lässt sich mit einer Liftachse bei Teillast oder Leerfahrt erzielen. Ist eine der Achsen im Dreiachser bei Kurvenfahrt geliftet, nimmt in Kurven der Energiebedarf ab. Ein weiterer Vorteil: Durch das Liften einer Achse steigt die Temperatur in den Reifen der zweiten und dritten Achse. Da mit steigender Temperatur der Rollwiderstandsbeiwert sinkt, lässt sich mit einer gezielten Temperaturerhöhung am Reifen der Kraftstoffverbrauch im Fernverkehr um bis zu 0,4 Prozent verringern.

Nicht zuletzt wirkt sich auch das Gewicht eines Trailers auf den Kraftstoffverbrauch aus. Mit Hilfe von Leichtbauoptionen wie der BPW Aluminium-Nabe lässt sich das Gewicht eines BPW Fahrwerks mit Airlight II Luftfederung um 54 Kilogramm verringern. Die Einsparung ergibt einen Nutzlastgewinn, so dass sich der CO₂ -Ausstoß pro Tonnenkilometer verringert.

Neben aerodynamischen Optimierungen mittels Verkleidungen sowie dem Einsatz von rollwiderstandsoptimierten Reifen hat der Luftinnendruck des Pneus wesentlichen Einfluss auf den Verbrauch. Schon ein bar Unterdruck treibt den Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine um ein Prozent nach oben. Mit Hilfe eines Reifendruck-Regelsystems wie BPW AirSave, das automatisiert den idealen Innendruck aufrechterhält, oder eines Reifendruck-Überwachungssystem wie dem BPW TireMonitor, der den Druck zwar nicht aufrechterhält, aber warnt, sobald dieser nachlässt, sparen Flottenbetreiber bis zu 248 Liter Diesel und 660 kg CO2 pro Jahr und Fahrzeug.

Ein weiteres wirksames Instrument, um den Flottenverbrauch zu drosseln, ist der Einsatz einer Trailer-Telematik. Systeme wie das von idem telematics ergeben durchschnittliche Kraftstoffeinsparungen von bis zu zehn Prozent, indem sie unter anderem Leerfahrten entgegenwirken und so die Transporteffizienz steigern.

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Webseite des Unternehmens: www.bpw.de


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