Shell BioLNG: Schwerlastverkehr profitiert von Stationsnetz in Deutschland und Europa
Shell setzt auf Flüssigerdgas als Alternative zu Diesel: Das Energieunternehmen hat stark in den Ausbau seines flächendeckenden Stationsnetzes in Europa investiert und plant auch Bio-LNG anzubieten. Darüber hinaus hat das Unternehmen vor, die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion bis zur Verflüssigung abzubilden.
Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) bringt seit einigen Jahren einen wachsenden Anteil von Europas Schwerlastverkehr ins Rollen. Auch als Bio-LNG ist der Kraftstoff ohne technische Änderungen oder Investitionen direkt für LNG-betriebene Lkw einsetzbar, ohne dass Unternehmen Kompromisse in Bezug auf Motorleistung, Reichweite, Nutzlast oder Betankungszeit eingehen müssen.
Zusammenarbeit mit Partnern ist unerlässlich
Shell möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, welches Potenzial Bio-LNG für die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs hat. Gemeinsam mit IVECO hat das Unternehmen daher den Härtetest mit Shell BioLNG1 gemacht. Zehn Tage lang tourte ein Team beider Unternehmen durch Europa. In Deutschland, den Niederlanden und Italien machte der Truck an Stationen mit bestehender Bio-LNG-Infrastruktur Halt. Im Gespräch mit Branchenführern, Kunden und Experten war die Herausforderung der Dekarbonisierung im Transportsektor und die Rolle von Bio-LNG für einen künftigen Kraftstoffmix das große Thema.
Sönke Kleymann, Geschäftsführer euroShell Deutschland GmbH & Co. KG:
„Die Zusammenarbeit mit Partnern ist für uns immens wichtig, denn nur gemeinsam können wir für unsere Kunden Produkte und Lösungen entwickeln, die die Dekarbonisierung erfolgreich vorantreiben.“
Shell setzt auf Ausbau der Infrastruktur für Bio-LNG
Shell investiert weiterhin in den Ausbau der Infrastruktur für Bio-LNG. Neben einer eigenen Gasverflüssigungsanlage plant das Unternehmen auch den Bau eigener Biomethan-Anlagen.
Auch der Ausbau des Stationsnetzes geht weiter, aktuell befindet sich die zweite Shell LNG Station in Österreich im Bau, und im nächsten Jahr folgen die ersten in Tschechien und der Slowakei. Aktuell beläuft sich das Akzeptanznetz europaweit auf rund 180 Stationen, an denen mit der Shell LNG Card getankt werden kann.
Unter https://lng-news.app/ können Nutzer den Bau des Netzes verfolgen, Stationen finden sowie aktuelle Meldungen erhalten und Wissenswertes rund um Shell BioLNG erfahren. Mehr Informationen unter www.shell.de/bio-lng
[1] Shell BioLNG ist ein Mix aus verflüssigtem fossilem Gas (LNG) und verflüssigtem Biomethan (Bio-LNG). Das Verhältnis von LNG zu Bio-LNG in der Mischung kann variieren. Shell BioLNG bietet eine Reduzierung der CO2e-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Dieselkraftstoff B7.