Deutschlands Exportunternehmen haben im Mai etwas schwächere Geschäfte gemacht. Die Ausfuhren sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse am Dienstag, 4. Juli, in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum April des laufenden Jahres wurde kalender- und saisonbereinigt ein Rückgang um 0,1 Prozent verzeichnet. Insgesamt exportierte Deutschland Waren im Wert von 130,5 Milliarden Euro.
Größter Einzelmarkt für Waren "Made in Germany" waren mit 12,7 Milliarden Euro auch im Mai die USA. Allerdings sanken die Ausfuhren in die größte Volkswirtschaft der Welt gegenüber April um 3,6 Prozent. Die Exporte auf den wichtigen chinesischen Markt stiegen in diesem Zeitraum um 1,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro.
Nach Deutschland eingeführt wurden im Mai Waren im Wert von 116,1 Milliarden Euro. Zum Vormonat wurde ein Anstieg von 1,7 Prozent verzeichnet. Gegenüber Mai 2022 sanken die Importe um 8,6 Prozent.