Die Deutsche Bahn testet aktuell den von Boston Dynamics entwickelten Laufroboter „Spot“. Mit hochentwickelten Kameras, Sensoren und Künstlicher Intelligenz ausgestattet, könne der 84 Zentimeter große „Spot“ eigenständig Güterwagen identifizieren und Sichtprüfungen vornehmen, um Schäden am Zug zu erkennen, so die DB. Bei der DB Cargo im Werk Mainz-Bischofsheim wird der vierbeinige Helfer nun in einem sechswöchigen Test zur Wagenortung mittels RFID und Radsatzwelleninspektion eingesetzt. „Spot“ kann dabei kann Treppen steigen und in Wartungsgruben klettern, auf unwegsamen Gelände entlang der Gleise laufen und diese auch überqueren. Die Software zur Fernwartung entwickelte das deutsche Start-up Energy Robotics.
Bewährt sich „Spot“, könnte er die Radsatzwellenprüfung künftig in weiteren Werken von DB Cargo übernehmen, heißt es weiter. Der Einsatz könne zudem auf weitere Anwendungsfälle ausgedehnt werden, wie beispielsweise zur Erkennung loser Bremsschläuche und Leckagen an Güterwagen.