Budapest/Neuss. Waberer’s International transportiert zwischen dem ungarischen Budapest und Neuss in Deutschland seit Mitte Mai auch Güter auf der Schiene. Das teilte der auf die Lkw-Beförderung von Komplettladungen in Europa spezialisierte Transport- und Logistikdienstleister heute mit. Als Grund für die neue intermodale Lösung nannte das ungarische Unternehmen die sich verändernden Kundenanforderungen. Die Eisenbahnverbindung, die allen Partnern von Waberer’s zur Verfügung stehe, biete die berechenbare und termingenaue Zustellung von Ladungen – auch an Feiertagen, hieß es.
Im Rahmen der Angebotserweiterung verkehrt demnach wochentags eine Zugeinheit pro Richtung, die den jeweiligen Abfahrtsort in Ungarn beziehungsweise Deutschland an Tag eins um 22 Uhr verlässt und an Tag drei um 6 Uhr ihr Ziel erreicht. Die rund 1000 Kilometer lange Fahrt erfolge ohne Unterbrechung, erklärte Waberer’s.
„Wir möchten diesen Dienst in der Zukunft gerne ausbauen, sowohl im Hinblick auf die Kapazitäten als auch auf neue Routen“, sagt Waberer’s-Generaldirektor Ferenc Lajkó. Er plant bereits die Ausweitung des Intermodal-Angebots durch neue Verbindungen nach Italien und ins Ruhrgebiet. Das Unternehmen hat darüber hinaus vor, in nächster Zeit die Kapazitäten auf der Deutschland-Route von derzeit 30 Aufliegern pro Woche und Richtung auf 100 zu erhöhen und die Zahl der dafür vorgesehenen Zugmaschinen (aktuell: 24) zu vervierfachen. (ag)