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VTG steigert 2019 Umsatz und Ergebnis

24.03.2020 16:32 Uhr
VTG
VTG verfügt über die größte private Wagenflotte Europas
© Foto: VTG

Das Eisenbahn-Logistik und Waggonvermietunternehmen hat das Jahr 2019 sehr positiv abgeschlossen. Dabei spielte auch die Übernahme der Nacco-Gruppe eine große Rolle.

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Hamburg. Die VTG Aktiengesellschaft meldet für das Geschäftsjahr 2019 Wachstum bei Umsatz und Ergebnis. Wie das Eisenbahnunternehmen mitteilte, hat es im vergangenen Jahr einen Konzernumsatz von 1,22 Milliarden Euro und damit eine Steigerung zum Vorjahr von 14 Prozent erzielt. Das Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte VTG nach eigenen Angaben um 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 512 Millionen Euro steigern.

Der überproportionale Ergebnisanstieg im Vergleich zum Umsatz sei sowohl auf operative Verbesserungen in allen drei Geschäftsbereichen – also der Waggonvermietung, der Schienenlogistik und der Tankcontainerlogistik – als auch auf in Summe positive Sondereffekte zurückzuführen, heißt es von dem Unternehmen. Das positive Ergebnis beruhe auf einer Reihe von Faktoren. 

Die Waggonvermietung profitierte laut VTG 2019 von der erfolgreichen Integration der Nacco-Gruppe und konnte ihren Umsatz darüber hinaus auch operativ deutlich ausbauen. Die weltweite Flottenauslastung war auf Jahressicht auf dem Niveau des Vorjahres, ging jedoch zum Bilanzstichtag ganz leicht auf 92,3 Prozent zurück (2018: 93,5 Prozent).Die Schienenlogistik habe ihren Umsatz dank der Gewinnung von Neugeschäft ebenfalls erheblich gesteigert und auch der Geschäftsbereich Tankcontainerlogistik verzeichnete einen Umsatzanstieg – aufgrund des internationalen Handelskonflikts und der sich abschwächenden Weltkonjunktur jedoch nur einen moderaten.

Auch die deutliche Steigerung des EBITDA lässt sich laut dem Unternehmen auf Verbesserungen in allen drei Geschäftsbereichen zurückführen. Die wesentlichen Ergebnistreiber waren hier allerdings die Übernahme der Nacco-Gruppe, die 66 Millionen Euro zum Konzern-EBITDA beisteuerte (Vorjahr: 16 Millionen Euro), sowie der Wegfall eines Großteils der damit zusammenhängenden Integrations- und Transaktionskosten (Vorjahr: 19 Mio. Euro). Auch die erstmalige Anwendung des neuen internationalen Bilanzierungsstandards IFRS 16, wonach Verpflichtungen aus operativen Leasingverträgen durch den Leasingnehmer zu bilanzieren sind, hat zu einem zusätzlichen positiven EBITDA-Effekt von 64 Millionen Euro geführt.

Gestärkt in die Krise

„Aus dieser starken Position heraus wollen wir uns auch der nun kommenden Krise entgegenstemmen, den für die europäische Versorgungssicherheit elementaren Schienengüterverkehr aufrecht erhalten helfen und – soweit es die aktuellen Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Corona-Virus zulassen – unseren konsequenten Internationalisierungs-, Digitalisierungs- und Innovationskurs weiter fortsetzen“, sagte Heiko Fischer, Vorsitzender des Vorstands der VTG. 

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