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VR-Index: Frachtraten geben leicht nach

27.09.2013 06:18 Uhr
VR-Index: Frachtraten geben leicht nach
Die Frachtraten haben sich im dritten Quartal 2013 leicht rückläufig entwickelt
© Foto: VR

Im dritten Quartal 2013 sind die Frachtraten im Straßengüterverkehr leicht um 0,65 Prozent gesunken. Das zeigt der VerkehrsRundschau-Index, der von Bearing Point unterstützt wird.

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München. Drei Quartale hintereinander war der VerkehrsRundschau-Index, der von der Unternehmensberatung Bearing Point unterstützt wird, geklettert. Im dritten Quartal 2013 geben die Frachtraten im Straßengüterverkehr jetzt wieder leicht nach im Vergleich zum Vorquartal. Der Index sinkt um 0,65 Prozent von 120,01 Punkte auf 119,23 Punkte. Im Jahresvergleich sind die Frachtraten um 1,19 Punkte oder um einen Prozent gestiegen.

Ein Grund für die verhaltene Entwicklung dürfte die verhaltende Nachfrage im Transportmarkt sein. So berichten 31,6 Prozent der befragten Unternehmen von einem sinkenden Aufkommen in den letzten drei Monaten. Nur 26,5 Prozent verzeichneten einen Anstieg der Mengen, während 41,8 Prozent der Unternehmen keine Veränderung festgestellt haben.

Während die befragten Verlader und Dienstleister für das letzte Quartal 2013 keine große Veränderungen mehr erwarten, fallen jedoch die Prognosen für das Jahr 2014 spürbar freundlicher aus. So gehen 41,1 Prozent der Befragten davon aus, dass die Transportmengen in den kommenden zwölf Monaten eher steigen. 13,3 Prozent befürchten hingegen, dass das Aufkommen sinkt.

2014 wird mit höheren Frachtraten gerechnet

Diese Erwartungen wirken sich auf die zukünftige Preisentwicklung aus: 44,1 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Frachtraten steigen. Nachdem im zweiten Quartal 2013 mit 34,9 Prozent deutlich weniger eine solche Vorhersage gewagt hatten, deutet dieses Ergebnis darauf hin, dass sich LKW-Transporte 2014 verteuern werden. Wie schon bei den letzten Umfragen, so gibt es auch diesmal mehr Verlader als Dienstleister, die mit einem Preisanstieg in den kommenden zwölf Monaten rechnen. Während bei den Dienstleistern nur 39,2 Prozent davon ausgehen, dass sich höhere Entgelte am Markt durchsetzen lassen, sind es bei den Verladern mit 50,0 Prozent deutlich mehr.

Einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Preise im Straßengüterverkehr im dritten Quartal 2013 sowie einem Ausblick auf das laufende Jahr finden Abonnenten der Verkehrs­Rundschau im E-Paper der VerkehrsRundschau oder in der Printausgabe vom 27. September 2013. (cd)

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