VR fragt nach: Klar formulierter Auftrag
Die aus elf Logistik- und Branchenverbänden bestehende Kommission Straßengüterverkehr hat Verkehrsminister Volker Wissing Ende Juli ihren Abschlussbericht mit insgesamt 24 Entbürokratisierungs-Maßnahmen zur Entlastung der Branche überreicht. Anfang 2025 will man erneut zusammenkommen, um die Umsetzung zu evaluieren. Für den DSLV Bundesverband Spedition und Logistik nahm Hauptgeschäftsführer Frank Huster an den Gesprächen mit dem Ministerium teil.
Wo besteht in Sachen Entlastung der Branche der dringendste Handlungsbedarf?
Anders als es der Titel der Kommission vermuten lässt, konzentrieren sich ihre Vorschläge nicht allein auf den Straßengüterverkehr, obgleich gerade dieser Sektor erheblich unter wirtschaftlichem Druck steht und dringend bürokratisch entschlackt werden muss. Insofern ist es richtig, dass das Thema Fahrermangel und die Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland viel Gewicht im Abschlussbericht bekommen haben. Dazu gehört auch, die Lkw-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen zu vereinheitlichen und die Einführung von Ladezonen in urbanen Ballungsräumen voranzutreiben. Es war uns aber wichtig, dass sich Bürokratieabbau nicht nur auf den operativen Straßengüterverkehr konzentriert, sondern auch den allgemeinen kaufmännischen Geschäftsbetrieb entlastet. Diese Entlastungen wirken verkehrsträgerübergreifend.
Welche sind…