VR-Editorial: Wann hat dieser Murks ein Ende?
Nicht lange her, dass eine Logistik-Verbänderunde ihre Forderungen in Berlin platzierte. Ergebnis: ein 24-Punkte-Papier mit Vorschlägen, wie alles besser werden soll.
Jetzt haben wir es also schriftlich: Förderprogramme sollen so einfach wie möglich werden. Klar, wenn man sie abschafft, sind sie total einfach. Großraum- und Schwertransporte sollen vereinfacht werden. Davon reden wir seit Dekaden und nichts ist bisher besser geworden. Die Anerkennung der BKF-Quali aus anderen Ländern soll einfacher werden. Ich höre nach wie vor nur von Unternehmen, die massive Probleme haben, Fahrer aus Drittstaaten hinters Steuer zu bekommen. Dann weiß jeder, dass Fahrzeuge mit E-Antrieben viel schwerer sind. Aber durch die 44-Tonnen-Tür, welche die EU ein wenig aufgemacht hat, will Deutschland nicht gehen. Weil wir ein Infrastrukturproblem haben - sagt Wissing. Unsere Brücken halten nicht mehr als 40 Tonnen aus. Auch das ein Ewigkeitsthema. Von der Lkw-Ladeinfrastruktur will ich erst gar nicht reden. Außer ein paar wenigen Leuchtturmprojekten fehlt der große Wurf.
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