Hamburg. Einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts" wollte Otto nicht bestätigen und keinen offiziellen Kommentar abgeben. Nach Branchen-Informationen trifft der Bericht aber weitgehend zu. Obi und Otto verkaufen seit rund fünf Jahren in einem erfolgreichen Joint Venture Baumarkt-Artikel. Die gemeinsame Firma, an der jeder Partner 50 Prozent hält, erreicht rund 200 Millionen Euro Umsatz und beschäftigt 100 Mitarbeiter. Otto übernimmt für Europas größte Baumarktkette den kompletten Internetauftritt. Zudem erstellen die Hamburger für Obi zwei Mal pro Jahr einen Katalog und übernehmen über ihr Tochterunternehmen Hermes die Zustellung der Ware. Ursache für das bevorstehende Ende der Zusammenarbeit sollen Meinungsverschiedenheiten zwischen Obi-Vorstandschef Sergio Giroldi und dem Otto-Konzern über die strategische Ausrichtung und künftige Weiterentwicklung des Joint Ventures sein.
Versandhandel: Kooperation zwischen Otto und Obi angeblich vor dem Aus
Der Otto Versand sucht nach Angaben aus Firmenkreisen nach einem neuen Partner für sein Baumarkt-Versandhandelsgeschäft. Das Gemeinschaftsunternehmen Obi@Otto steht demnach auf der Kippe.