Berlin. Der Verkehr auf den deutschen Autobahnen und Bundesfernstraßen wird ab Anfang 2021 zentral von Frankfurt am Main aus koordiniert. Das gaben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), Landesverkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) und Autobahn-GmbH-Geschäftsführer Stephan Krenz am Donnerstag im Anschluss an die Verkehrsministerkonferenz am Donnerstag offiziell bekannt. Die Koordinierung des 13.000 Kilometer langen Netzes aus einer Hand soll Investitionen in marode Fahrbahnen beschleunigen und beim Ausbau überregionale Schwerpunkte absichern
Dafür übernimmt der Bund die heutige Verkehrszentrale Hessen, die in unmittelbarer Nähe des Flughafens im „House of Logistics and Mobility“ (HOLM) angesiedelt ist, und baut sie zur Verkehrszentrale Deutschland aus. Die Verkehrszentrale Hessen gilt in Expertenkreisen als eine der leistungsfähigsten in Deutschland, wenn nicht sogar als die leistungsfähigste. Sie hat zum Beispiel als erste in großen Stil die temporäre Seitenstreifenfreigabe umgesetzt.
Verkehrszentrale wird Teil der Autobahn GmbH
Die Verkehrszentrale Deutschland soll zum einen den Verkehr auf den Strecken zwischen den in einigen Ballungsräumen vorhandenen regionalen Verkehrszentralen steuern, zum anderen bekommt sie die Aufgabe, das Baugeschehen auf den Autobahnen zu koordinieren. Sie wird als eigenständige ausgelagerte Organisationseinheit unter dem Dach der Autobahn GmbH in Berlin tätig. Als Leiter wurde Achim Reußwig benannt, der bisher für die Verkehrszentrale Hessen gearbeitet hat.
Scheuer deutete darüber hinaus an, dass die Ansiedlung der Verkehrszentrale Deutschland in Hessen eine gewisse Wiedergutmachung dafür ist, dass Hessen trotz heftiger Proteste bei der Verteilung der Niederlassungen der Autobahn GmbH leer ausgegangen ist. „Wir hatten eine sehr intensive Standortdiskussion mit Hessen“, sagte er. „Ich habe gesagt: 'Wir kommen auf Euch zurück'.“ (roe/ag)
Berlin. Der Verkehr auf den deutschen Autobahnen und Bundesfernstraßen wird ab Anfang 2021 zentral von Frankfurt am Main aus koordiniert. Das gaben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), Landesverkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) und Autobahn-GmbH-Geschäftsführer Stephan Krenz am Donnerstag im Anschluss an die Verkehrsministerkonferenz am Donnerstag offiziell bekannt. Die Koordinierung des 13.000 Kilometer langen Netzes aus einer Hand soll Investitionen in marode Fahrbahnen beschleunigen und beim Ausbau überregionale Schwerpunkte absichern
Dafür übernimmt der Bund die heutige Verkehrszentrale Hessen, die in unmittelbarer Nähe des Flughafens im „House of Logistics and Mobility“ (HOLM) angesiedelt ist, und baut sie zur Verkehrszentrale Deutschland aus. Die Verkehrszentrale Hessen gilt in Expertenkreisen als eine der leistungsfähigsten in Deutschland, wenn nicht sogar als die leistungsfähigste. Sie hat zum Beispiel als erste in großen Stil die temporäre Seitenstreifenfreigabe umgesetzt.
Verkehrszentrale wird Teil der Autobahn GmbH
Die Verkehrszentrale Deutschland soll zum einen den Verkehr auf den Strecken zwischen den in einigen Ballungsräumen vorhandenen regionalen Verkehrszentralen steuern, zum anderen bekommt sie die Aufgabe, das Baugeschehen auf den Autobahnen zu koordinieren. Sie wird als eigenständige ausgelagerte Organisationseinheit unter dem Dach der Autobahn GmbH in Berlin tätig. Als Leiter wurde Achim Reußwig benannt, der bisher für die Verkehrszentrale Hessen gearbeitet hat.
Scheuer deutete darüber hinaus an, dass die Ansiedlung der Verkehrszentrale Deutschland in Hessen eine gewisse Wiedergutmachung dafür ist, dass Hessen trotz heftiger Proteste bei der Verteilung der Niederlassungen der Autobahn GmbH leer ausgegangen ist. „Wir hatten eine sehr intensive Standortdiskussion mit Hessen“, sagte er. „Ich habe gesagt: 'Wir kommen auf Euch zurück'.“ (roe/ag)