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Verkehrsinfrastruktur: Warnung vor Verzögerung bei Hamburger Autobahn

09.07.2024 09:14 Uhr | Lesezeit: 3 min
LKW und  PKW stehen im Stau Richtung Hamburg
Hamburg drohe ein Verkehrsinfarkt, warnte der CDU-Abgeordnete Christoph Ploß
© Foto: picture alliance / ABB

Die A1 quert in Hamburg die Süder- und die Norderelbe auf Brücken. Diese sind marode und müssen ersetzt werden, nun gibt es Warnungen vor Verzögerungen.

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Die Planungen für den Neubau der Hamburger Autobahnbrücken über die Norder- und Süderelbe müssen nach Ansicht des CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß deutlich beschleunigt werden. Die rund 60 und teilweise über 80 Jahre alten Brücken der A1 (Bremen-Lübeck) sind marode und sollen durch Neubauten ersetzt werden. Die Planfeststellungsbeschlüsse für die neuen Brücken seien für Mitte 2026 geplant, teilte das Bundesverkehrsministerium auf eine schriftliche Anfrage von Ploß mit. Erst nach Vorlage des Baurechts könnten Aussagen zur Finanzierung der Baumaßnahmen gemacht werden.

Im September vergangenen Jahres waren die Planfeststellungsunterlagen für den achtspurigen Ausbau des A1-Abschnitts mit den Brücken eingereicht worden. Damals hieß es, die Baumaßnahmen sollten 2026 beginnen. Nach früheren Angaben der Projektgesellschaft Deges sollte der Bau nach Möglichkeit sogar schon im Jahr 2025 starten. Wie das Verkehrsministerium weiter mitteilte, will die Autobahn GmbH die Norderelbbrücke im August untersuchen lassen. Im Herbst könnte eine Sanierung folgen. Bei Bedarf würden „verkehrslenkende Maßnahmen“ ergriffen werden. An der Süderelbbrücke sei das bereits geschehen.

Die Norderelbbrücke wurde in den 1960er Jahren gebaut. Die Süderelbbrücke besteht aus zwei Teilbauwerken aus den Jahren 1938 und 1965. Die Autobahn GmbH strebt laut Verkehrsministerium an, die ersten Teilbauwerke der neuen Brücken bis 2029/30 in Betrieb zu nehmen.

„Wenn die A1 nicht mehr voll befahrbar ist, droht Hamburg der Verkehrsinfarkt“, warnte Ploß. Dass der Hamburger Senat erst Mitte 2026 das erforderliche Planungsrecht schaffen wolle, sei ein gefährliches Spiel mit Hamburgs Zukunft. Zuerst hatte das „Hamburger Abendblatt“ über die Auskunft des Bundesverkehrsministeriums berichtet.

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