Schwerin. Die Verkehrsexperten von CDU und CSU beraten heute in Schwerin über die Zukunft von Häfen und Wasserstraßen. Kleinere Häfen fürchten, künftig keine Förderung mehr zu bekommen. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte angekündigt, künftig nur noch Häfen mit jährlich mindestens 50 Millionen Tonnen Umschlag zu unterstützen. Die norddeutschen Bundesländer sind geschlossen gegen diese Pläne. In Mecklenburg-Vorpommern erreichen nicht einmal alle Häfen zusammen die vorgeschlagene Grenze von 50 Millionen Tonnen.
Auch bei den Binnen-Wasserstraßen will Ramsauer die Mittel auf wichtige Schiffahrtsrouten konzentrieren. Flüsse und Kanäle, auf denen im wesentlichen Touristenboote unterwegs sind, sollen weitgehend sich selbst überlassen bleiben.
An dem Treffen nehmen Verkehrsexperten der Union aus Bund und Ländern teil. Das teilte der Verkehrsexperte der CDU-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Egbert Liskow, mit. (dpa)