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Unterschlagen Lkw-Hersteller 50 Prozent ihrer Emissionen?

31.05.2024 11:22 Uhr
Kim Kohlmeyer; Transport & Environment
Kim Kohlmeyer; Transport & Environment Deutschland
© Foto: Transport & Environment

Ab dem Geschäftsjahr 2024 müssen Lkw-Hersteller umfassend berichten, welche Emissionen sie in die Umwelt abgeben. Innerhalb der Scope-3-Emissionen, die zum Beispiel auf die Nutzung des jeweiligen Produktes zurückzuführen sind, gibt es insgesamt 15 verschiedene Kategorien. Die VR hat den Lkw-Herstellern die Möglichkeit eingeräumt, sich selbst zu den Studienergebnissen von T&E zu äußern.

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Transport & Environment (T&E) hat eine Studie über die CO2-Emissionen von Lkw-Herstellern veröffentlicht. Was haben Sie herausgefunden?

Bei den CO2-Emissionen der Lkw-Hersteller gibt es ein Missverhältnis. Sie sind im Durchschnitt 53 Prozent höher, als von den Herstellern selbst angegeben. Um es aus Sicht eines Anlegers oder Investors zu sagen: Ein Euro, der in einen Lkw-Hersteller investiert wird, finanziert mehr ausgestoßenes CO2 als fast alle anderen Sektoren. Aufgrund der neuen EU-Vorschriften zur CO2-Berichterstattung, die 2024 und 2025 in Kraft treten, laufen die Lkw-Hersteller und damit deren Investoren Gefahr, dass die Emissionen ihres Portfolios plötzlich in die Höhe schnellen.

Der Scope-3-Anteil unterscheidet sich je nach Hersteller. Wie erklären Sie diese Diskrepanz?

Bislang war es für die Lkw-Hersteller nicht gesetzlich vorgeschrieben, ihre Scope-3- Emissionen…

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