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Union fordert Krisengespräch für Logistikbranche

13.10.2022 13:26 Uhr | Lesezeit: 2 min
Union fordert Krisengespräch für Logistikbranche
Die Union plädiert für mehr staatliche Hilfe für Unternehmen des Güterverkehrs 
© Foto: Daniel Reinhardt/dpa/picture-alliance

Fahrermangel, AdBlue-Knappheit und eine bröckelnde Infrastruktur – zurzeit müssen sich Speditions- und Transportunternehmen mit diversen Problemen herumschlagen. Mit einem Runden Tisch will die CDU/CSU-Fraktion diese Themen angehen.

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Zur Lösung der aktuellen Krise der Güterverkehrs- und Logistikbranche soll nach dem Willen der CDU/CSU-Fraktion eine Runder Tisch unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums eingerichtet werden. Konkret geht es um Einschränkungen der Kapazität durch Schäden an der Infrastruktur, die gestiegenen Energiepreise und die mangelnde Verfügbarkeit des Kraftstoffzusatzes AdBlue. Über den Antrag an die Bundesregierung informierte der parlamentarische Nachrichtendienst „Heute im Bundestag“ am 13. Oktober.  

„Die Bundesregierung hat nach Auffassung der Antragsteller bisher viel zu wenig getan, um auf die beschriebenen externen Faktoren angemessen zu reagieren. Die Lieferketten sind weiterhin in Gefahr. Gezielte staatliche Hilfe für betroffene Unternehmen ist daher dringend notwendig“, heißt es darin. 

Forderung: Keine Erhöhung der Lkw-Maut ab Januar

Ebenso soll ein zweiter Runder Tisch unter Federführung des Ministeriums initiiert werden, der Lösungsvorschläge zur Bekämpfung des Berufskraftfahrermangels erarbeitet, fordert die Union in dem am 11. Oktober gestellten Antrag weiter. Zudem soll auf eine Erhöhung der Lkw-Maut in zwei Phasen ab Januar 2023 verzichtet und stattdessen eine umfassende und langfristig kalkulierbare Mautreform zum Ende des Jahres 2023 vorbereitet werden.

Darüber hinaus setzt sich die Union für eine Beschleunigung der Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur und des Baus von Lkw-Parkplätzen und Autohöfen mit angemessener sanitärer Infrastruktur ein. Der Beruf „Lkw-/Berufskraftfahrer“ soll zum Engpassberuf erklärt, die Erlangung des Lkw-Führerscheins durch Reformierung des Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetzes erleichtert und in Fremdsprachen ermöglicht sowie sie Ausbildung europaweit harmonisiert werden. (sn)

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KOMMENTARE


Andreas Enders

14.10.2022 - 12:50 Uhr

Hallo, ein runder Tisch ist eine gute Idee. Aber es muss mehr kommen, um die laufenden und zukünftigen Aufgaben bei dem Transport und in der Logistik u bewältigen. Nach meinem dafürhalten brauchen wir ein "neues Denken und herangehen an die Lösung der Probleme. Nicht nur um den Transport auch zukünftig zu bewältigen, sondern auch um nachhaltig an einer ökologischen Verkehrswende mitzuwirken.....und hierbei darf kein Ansatz nicht angesprochen werden und auch nicht berücksichtigt werden.


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