Hamburg. Die Übernahme der arabischen Reederei United Arab Shipping Company (UASC) hat Hapag-Lloyd im vergangenen Jahr einen kräftigen Umsatz- und Ergebnissprung beschert. Weltweit konnten die Hanseaten fast ein Drittel mehr transportieren, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Zudem profitierte die Reederei von den leicht gestiegenen durchschnittlichen Raten für Fracht.
2017 setzte Hapag-Lloyd nach vorläufigen Berechnungen 10 Milliarden Euro um, nach 7,7 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte der Konzern mit 411 Millionen Euro mehr als verdreifachen. 2016 hatten hier lediglich 126 Millionen Euro in den Büchern gestanden.
Hapag-Lloyd und UASC hatten ihre Fusion Ende Mai 2017 abgeschlossen. Weil die Zahlen der arabischen Reederei erst seit diesem Zeitpunkt in die Konzernbilanz der Hamburger mit einfließen, ist diese mit dem Vorjahr deshalb nur bedingt vergleichbar. Seine vollständige Bilanz legt das Unternehmen am 28. März vor. (dpa)