Vorgesehen ist laut TX Logistik, im Seehafenhinterlandverkehr ab Mitte Januar 2023 mit einer neuen Verbindung zwischen Wilhelmshaven und Süddeutschland zu starten. Zielorte sollen die Bahnterminals in Nürnberg und Kornwestheim sein. Weitere Terminals sollen laut Unternehmen im ersten Halbjahr 2023 folgen.
Man wolle mit der neuen Relation den Kunden weitere Kapazitäten für den Containertransport auf der Schiene bieten und vom prognostizierten Mengenwachstum im Jade-Weser-Port profitieren, begründete TX Logistik den Schritt. Man geht davon aus, dass der Umschlag im kommenden Jahr weiter zunehmen wird, wenn die Containerreederei Hapag-Lloyd mit weiteren Mitgliedern des Schifffahrtskonsortiums „The Alliance“ dort den ersten Fernost-Dienst beginnen wird. Im April hatte die EU-Kommission die Beteiligung von Hapag-Lloyd am Jade-Weser-Port genehmigt.
Wichtige Voraussetzung für die neue Verbindung ist sei allerdings auch, dass „die Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven zweigleisig ausgebaut und vollständig elektrifiziert“ wurde, so TX Logistik. Mit dem Abschluss aller Baumaßnahmen zum Jahresende 2022 kann die knapp 70 Kilometer lange Strecke 2023 nun durchgängig mit modernen Elektroloks befahren werden.
Aktuell würden die letzten Detailplanungen laufen, so TX Logistik. Parallel dazu werden Gespräche mit den potenziellen Nutzern der neuen Relation geführt, die im Rahmen der Produktionsplattform BoxXpress angeboten werden soll. (tb)