Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton ist angesichts eines dicken Auftragspolsters zuversichtlich für das Jahr 2023. So sollen Absatz und Umsatz um 5 bis 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen, wie das SDax-Unternehmen am Dienstag, 7. März, in München mitteilte.
"Eine wichtige Basis ist unser hoher Auftragsbestand, der unsere Jahresproduktion bereits zum großen Teil abdeckt", sagte Finanzchefin Annette Danielski. Die um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge sieht Vorstandschef Christian Levin 2023 zwischen sechs und sieben Prozent vom Umsatz.
Im vergangenen Jahr hatte Traton seinen Umsatz um fast ein Drittel auf 40,3 Milliarden Euro gesteigert, vor allem weil erstmalig der US-Zukauf Navistar ganzjährig einbezogen wurde. Dabei halfen höhere Preise und der Ausbau des Wartungsgeschäfts, denn der Absatz stieg insgesamt lediglich um 12 Prozent auf 305 485 Fahrzeuge.
Das bereinigte operative Ergebnis zog konzernweit um nahezu 30 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro an. Umsatz und operatives Ergebnis lagen damit etwas höher, als Fachleute am Aktienmarkt erwartet hatten.