Weinheim. Die Logistikgruppe Trans-o-flex will die Frachtpreise zum 1. Januar 2020 um 4,9 Prozent anheben. „Der Kostenanstieg, den wir damit weitergeben, ist vor allem getrieben durch höhere Personalaufwendungen“, sagte Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Dienstag. Nach seinen Angaben sind unter anderem auch die Energie- und Versicherungskosten gestiegen sowie die eigenen Investitionen in die Digitalisierung der Logistik.
„Bei Trans-o-flex tun wir alles, um gute Fahrer zu halten und um neue Fahrer zu gewinnen“, so der Unternehmenschef. Nicht zuletzt deshalb haben die Experten für temperaturgeführte Transporte und den Expressversand in diesem Jahr eine eigene Firma gegründet, die sich um die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und um die Qualifizierung von Fahrpersonal kümmert.
IT-Investitionen schlagen laut Albeck bei Trans-o-flex besonders stark zu Buche. Das Unternehmen hat etwa eine Temperaturdokumentation beim Transport und mobile Track-and-Trace-Lösungen eingeführt. „Dadurch erreichen wir für unsere Kunden eine höhere Qualität und Transparenz und können neue Dienstleistungen anbieten“, so Albeck. Auch hier resultieren die Mehraufwendungen letztlich aus dem Personalbereich, denn IT-Fachleute seien rar und teuer. (ag)