Stürmische Zeiten im Seefrachtmarkt
So viel Bewegung war noch nie im Seefrachtmarkt: Die Frachtraten explodieren förmlich. Gleichzeitig richten sich die Terminalbetreiber in den norddeutschen Seehäfen neu aus.
Viele bunte Kisten stapeln sich derzeit in den Seehäfen. Es gibt viel zu tun, nicht nur für die Terminalbetreiber und die Reedereien. Auch im Seehafenhinterlandverkehr können sich die Containertrucker und Bahnen über mangelnde Arbeit nicht beklagen.
Deutsche Seehäfen verlieren an Boden
Aber es läuft derzeit alles andere als rund. Die Seehäfen sind wie ein Trichter, durch den (viel zu) viele Container sch
lüpfen wollen. Die Folge sind Verstopfungen, Staus, zum Teil überlaufende Häfen und stockende Abläufe an den Terminals (siehe VR 17/2021, Seite 32).
Trotz des Container-Booms: In den deutschen Nordseehäfen macht man sich Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich. Denn Antwerpen und Rotterdam graben ihren deutschen Konkurrenten zunehmend das Wasser ab. Die Marktanteile von Hamburg und Bremerhaven in der Nordrange schrumpfen spürbar (siehe Grafik Seite 24).
Bewegung…