Berlin. Die beliebtesten Arbeitgeber deutscher Young Professionals sind Automobilunternehmen. Damit entthronen die Autobauer Google. Wunscharbeitgeber Nummer eins ist laut der Trendence-Studie BMW, auf Rang zwei folgt Audi. Auch Porsche, Daimler und Volkswagen (Rang 13) legen an Beliebtheit zu. Vorjahressieger Google fällt hingegen im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber auf den dritten Rang zurück, teilte das Institut mit.
Ergebnis der Studie ist aber auch, dass viele deutsche Berufsanfänger in ihrem aktuellen Job unzufrieden sind. Ein Viertel der Befragten ist laut Trendence unterfordert, 35 Prozent fühlen sich durch starre Strukturen ausgebremst. Besonders unzufrieden sind die jungen Berufstätigen mit dem Führungsstil ihres Unternehmens. Mehr als jeder Dritte will in den nächsten zwei Jahren den Arbeitgeber wechseln.
Auch in punkto Gehälter fragte das Berliner Institut nach: Demnach steigen Männer und Frauen mit mehr als 5.000 Euro Gehaltsunterschied in den Beruf ein (rund 43.000 gegenüber 38.000 Euro). Schon in den ersten Berufsjahren würde sich die Gehaltsschere weiter vergrößern, auf rund 12.000 Euro. Ein weiterer Unterschied: Mehr als jede zweite Frau, aber nur knapp jeder dritte Mann hält Elternzeit für eine Karrierebremse. (ts)