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Straßenblockaden in Polen: Protest gegen deutschen Mindestlohn

23.03.2015 16:29 Uhr
Straßenblockaden in Polen: Protest gegen deutschen Mindestlohn
Polnische Fernfahrer protestieren gegen den deutschen Mindestlohn
© Foto: VerkehrsRundschau/Sebastian Becker

Polnische Fernfahrer haben den Verkehr auf zahlreichen Straßen des Landes lahmgelegt, um gegen die Einführung des Mindestlohns in Deutschland zu protestieren.

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Warschau/Zgorzelec. Mit Schleichtempo und Straßenblockaden haben polnische Fernfahrer am Montag den Verkehr auf zahlreichen Fernstraßen lahmgelegt. Betroffen waren auch Grenzübergangsorte wie Zgorzelec an der Grenze zu Sachsen. Mit ihrer Aktion protestieren sie gegen die Einführung des Mindestlohns in Deutschland und seine Auswirkungen auf polnische Transportfirmen. Die Unternehmen sehen sich wirtschaftlich bedroht, wenn sie ihren Fahrern für Lieferungen nach oder aus Deutschland den deutschen Mindestlohn zahlen müssen.

„Wir werden vom Kostenanstieg erdrückt”, sagte Jan Buczek, Vorsitzender des Verbands der Fernspediteure, der die Protestaktion organisierte. Er rechnete landesweit bis zum Abend mit etwa 2000 Teilnehmern.

„Die Geduld der Transportunternehmen ist erschöpft”, hieß es in einer Mitteilung auf der Verbandswebseite. Die Spediteure warfen der Bundesregierung vor, mit den Vorschriften zum gesetzlichen Mindestlohn europäisches Recht zu brechen. (dpa)

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KOMMENTARE


Sven

25.03.2015 - 02:55 Uhr

Was wollen die ? Sie müssen doch nur ihre transportpreise auf ein internationales Niveau anheben und können den gleichen Mindestlohn zahlen wie deutsche transportfirmen . Aber nein sie wollen ja mit ihren preisdumping weitermachen und somit den deutschen Speditionen den Unterhalt zerstören weil die müssen ja mehr verlangen und können nicht für den halben Preis fahren . Desweiteren soll ja der Mindestpreis nur so ein polnischer Spediteur Zahlen der immer in Deutschland bei und entladen tut und keiner der nur durch Deutschland durchfährt und es gibt mittlerweile mehr als genug osteuropäische Speditionen die nur in Deutschland am fahren sind zum Wochenende ihre Fahrer mit Bussen von Rastplätzen holen und montags wieder bringen und damit in Deutschland jede Grundlage zerstören und sich nicht an gängige Gesetze halten siehe Kanonade Regelung etc darüber sollen die mal in Osteuropa nachdenken


HP

28.03.2015 - 15:41 Uhr

Ich frage mich in diesem Zusammenhang, warum die Kabotage nicht öfter und genauer überprüft wird. Es muss doch schon anhand der Mautdaten möglich sein, LKW heraus zu filtern, die Deutschland praktisch nie verlassen.


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