Frankfurt/Koblenz. Ein Koblenzer Spediteur hat über eineinhalb Jahre hinweg rund 180.000 Liter Dieselkraftstoff unerlaubt aus Luxemburg eingeführt. Dabei sei ein Steuerschaden von etwa 90.000 Euro entstanden, teilte der Zoll am Montag in Frankfurt mit. Der 46-Jährige habe den Treibstoff in spezielle 1000-Liter-Tanks gefüllt und diesen mit Sattelzügen zu seiner Betriebs-Tankstelle nach Koblenz gebracht. Dort betankte er dann Fahrzeuge, die für sein Transportunternehmen quer durch Deutschland unterwegs waren.
Pro Fuhre hatte der 46-Jährige bis zu sechs gefüllte Tanks auf seinem Sattelauflieger geladen, sagte ein Sprecher des Frankfurter Zollfahndungsamtes. Den Kraftstoff hätte er bei der Einreise nach Deutschland steuerlich anmelden müssen - was er aber nicht getan hatte. Der Spediteur habe die Steuerhinterziehung eingeräumt, hieß es. Zudem liege ein Verstoß gegen das Gefahrgutgesetz vor. (dpa)