Bremen. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich ist am Donnerstag in Bremen der Startschuss für den Weiterbau der Autobahn 281 gefallen. Der knapp fünf Kilometer lange Trassenabschnitt, der als Herzstück einen rund 1100 Meter langen Wesertunnel umfasst, soll bis 2024 den Anschluss der A281 an die A27 herstellen. Mit dieser Eckverbindung wird dann in Kombination mit den beiden vorhandenen Autobahnen A1 und A27 der Autobahnring um Bremen geschlossen.
Die Kosten für den Bauabschnitt 4 der A281 sind mit rund 345 Millionen Euro veranschlagt und werden fast vollständig vom Bund übernommen. Bremen beteiligt sich mit gut einer Million Euro an den Baukosten, um den Weser-Tunnel städtebaulich verträglicher in den Bestand einzubinden. Die Hauptarbeiten im Bereich des Tunnels beginnen voraussichtlich im Jahr 2020.
Bürgermeister Carsten Sieling erhofft sich, dass Bremen mit der Verbindung noch attraktiver wird. „Zugleich ist das der Grundstein für eine wirtschaftlich und gemessen an der Anzahl der Einwohner wachsenden Metropole im Nordwesten“, sagte Sieling beim Spatenstich. (dpa/ag)